Rote Bete und Rote-Bete-Smoothie

Rote-Bete-Smoothie mit Ingwer und Minze

Das Gute ist: Rote Bete kann man nicht nur essen, sondern auch hervorragend trinken – und zwar als Rote-Bete-Smoothie.

Im Büro machen meine Kollegen sich inzwischen schon darüber lustig, dass es bei mir momentan mindestens zwei Mal die Woche etwas mit Rote Bete gibt. Ich glaube, in Wirklichkeit sind sie neidisch. Denn es gibt so viele unterschiedliche Rezepte, dass mir dabei nie langweilig wird.

Ihre Hauptsaison haben Rote Bete von September bis November. Da sie sich jedoch hervorragend lagern lassen und die ersten Knollen schon im Mai wieder reif sind, gibt es sie inzwischen das ganze Jahr über zu kaufen. Durch ihren hohen Vitamin-, Eisen- und Folsäuregehalt sind Rote Bete aber vor allem im Winter beliebt, wenn die Gemüseauswahl ansonsten etwas eingeschränkter ist.

Ich bin ja erst recht spät darauf gekommen, dass diese komischen erdigen Knollen, die einem bei der Zubereitung nicht nur die Finger rot färben, sondern in meinem Fall die gesamte Küche in ein Schlachtfeld verwandeln können, tatsächlich so lecker sind. Als Kind kannte ich Rote Bete nur in der eingelegten Variante im gemischten Salat. Und die war damals für mich ähnlich attraktiv wie Silberzwiebeln…

Lecker und gesund: Rote Bete (Foto: Ulada/Shutterstock.com)
Lecker und gesund: Rote Bete (Foto: Ulada/Shutterstock.com)

Rote Bete reloaded

Nachdem sie Jahre in Vergessenheit geraten waren, hab ich zufällig ein Rezept für eine Rote-Bete-Suppe entdeckt und mich zum ersten Mal an dieses Gemüse herangewagt – zunächst an die vakuumierte Variante, später an die frischen – und seitdem ist es um mich geschehen. Ich mag einfach diesen einmaligen kräftigen Geschmack. Außerdem liebe ich buntes Essen und rein farblich sind Rote Bete wohl kaum zu schlagen! In den letzten Wochen gab es bei mir Rote-Bete-Risotto, Rote-Bete-Hummus, marinierte Rote Bete, Rote-Bete-Nudeln, Rote-Bete-Knödel – und immer wieder: Rote-Bete-Smoothies. Die anderen Rezepte folgen, den Smoothie könnt ihr direkt nachmachen und probieren, es lohnt sich!

Zutaten für Rote-Bete-Smoothie mit Ingwer und Minze

  • 4 kleine Rote Bete
  • Ingwer (daumengroßes Stück)
  • ein knappes halbes Bund Minze
  • Saft von 2 Orangen
  • 1/2 Zitrone
  • 1 bis 2 Möhren
  • 1 bis 2 Äpfel (wahlweise Birnen, schmeckt genauso gut)
  • Wasser nach Bedarf (wer es süßer mag, nimmt Apfel- oder Orangensaft als Flüssigkeit)

Wie bei den meisten Smoothies kann man endlos variieren. Die Minze kann man zur Not weglassen, den Ingwer niemals. Denn die Schärfe des Ingwers verbunden mit der spezifischen Süße der Rote Bete ist der Clou an diesem Getränk. Wer mag, kann natürlich auch noch Chia-Samen in den Smoothie geben. Schadet nicht und gibt dem Ganzen noch eine gewisse Sämigkeit, ich persönlich halte den momentanen Hype um Chia-Samen als Superfood allerdings für ein wenig übertrieben… Und der Rote-Bete-Smoothie schmeckt auch ohne hervorragend.

So, jetzt aber ab an den Mixer!

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