Seit drei Tagen bin ich stolze Besitzerin eines Foodsaver-Ausweises. Ab sofort darf ich also offiziell und auch alleine ran! Nachdem ich zunächst jeder Menge Weißbrot und Baguettes das Leben gerettet habe, geht es also heute zum Wochenmarkt!
Drei Stände, zehn Foodsaver, unzählige Kisten Auberginen, Zucchini, Melonen und herrlich krumme Gurken. Nach eineinhalb Stunden sind nicht nur die Foodsaver versorgt, sondern auch zwei komplette Autoladungen an meherere Verteiler gegangen und neue Menschen mit der Info versorgt, wo sie sich das Essen umsonst abholen dürfen. An dieser Stelle noch einmal „Danke“ an den Gemüsehändler, der nicht nur so nett, uns sein Gemüse zu überlassen, sondern auch noch für uns zu übersetzen. So kann der frisch aus Syrien angekommen Flüchtling auch an sein Essen kommen. Komisch ist es schon, offensichtlich bedürftige Menschen wieder wegschicken zu müssen – aber dass wir die Sachen nicht direkt auf dem Markt – vor den Augen der Händler – verschenken dürften, ist auch klar.
Insgesamt eine spannende Erfahrung, die sich auch für meinen Vitaminhaushalt lohnen wird. Als erstes muss ich sehen, wie sich Steckrüben, Möhren und Petersilie vertragen. Und siehe da, sie tun das hervorragend – in einem Salat mit Walnüssen und Zitronendressing.
Und so geht’s:
- 3 kleine Steckrüben
- 3 Möhren
- 1/2 Bund glatte Petersilie
- Walnüsse nach Belieben
- 3 TL brauner Zucker
- 4 EL Orangensaft
- Saft von 1/2 Zitrone
- 4 El Balsamico
- Salz, Pfeffer, Öl (am besten Walnussöl, Olivenöl tut’s aber genauso)
Steckrüben und Möhren mit der Gemüsereibe raspeln, Petersilie klein hacken und alles mischen. Die Walnüsse leicht anrösten, Zucker karamellisieren und mit Balsamico und Orangensaft abschlöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen, am Schluss das Öl dazu (nach Geschmack 2 EL oder mehr). Das Dressing über das Gemüse geben und ziehen lassen. Am Schluss mit Zitronensaft abschmecken und mit Walnüssen betreut servieren. Und so sieht er aus, der gerettete Salat.
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