Es ist Pflaumenzeit. Kaum ein Obst ist momentan so lecker und günstig zu bekommen wie Pflaumen oder Zwetschgen. Und kaum etwas ist so leicht selbst zu machen wie Pflaumenmus – zumindest mit diesem Rezept.
Ob als Brotaufstrich oder als Kompott zu Milchreis oder Vanilleeis. Pflaumenmus ist ein absoluter Allrounder. Und wirklich leicht zu machen. Viele machen es im Backofen, ich habe allerdings ein ganz einfaches Rezept im Kochtopf ausprobiert. Drei Zutaten, ein bisschen Geduld und fertig ist das Zwetschgenmus. Was mir außer der einfachen Zubereitung gefällt, ist, dass man nur wenig Zucker braucht. 100 Gramm auf 1000 Gramm Früchte – und süß genug ist es trotzdem.
Zutaten für 4 Gläser Pflaumenmus:
- 1 kg. Zwetschgen oder Pflaumen
- 100 gr. Zucker
- 0,5 bis 1 TL Zimt (je nach Geschmack)
Die Pflaumen waschen, halbieren und entsteinen, danach ab in einen ausreichend großen Topf. Den Zucker drüber streuen, kurz umrühren, Deckel drauf und einige Stunden, am besten über Nacht, stehen lassen.
Wenn alles gut durchgezogen ist, einmal aufkochen lassen und anschließend auf niedriger Temperatur zwei Stunden köcheln lassen. Das Pflaumenmus wird in dieser Zeit nicht umgerührt.
Nach zwei Stunden auf mittlerer Hitze stellen und ca. 5 Minuten unter rühren kochen lassen. Anschließend mit Zimt abschmecken. Mir persönlich reicht ein halber Teelöffel, wer es gerne zimtiger mag, nimmt einfach ein bisschen mehr.
Direkt nach dem Kochen heiß in sterilisierte Gläser füllen. Fertig ist das Pflaumenmus. Ob ihr die runden Pflaumen oder die länglicheren Zwetschgen nehmt, ist euch überlassen. Für meinen Geschmack lassen sich Zwetschgen besser verarbeiten, weil das Fruchtfleisch etwas fester ist.
Das Pflaumenmus schmeckt hervorragend auf Brot, aber auch sehr gut zu Milchreis oder Grießbrei. Am besten zur Pflaumenzeit ordentlich einkochen, damit ihr gut über den Winter kommt.
Lasst es euch schmecken!
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