Mafé in der vegetarischen Version

Mafé – die vegetarische Variante

Ich bin euch aus dem letzten Beitrag noch ein Rezept schuldig. Ein senegalesisches Mafé mit dem geretteten Gemüse aus der Etepetete-Box. Eigentlich ein deftiger Eintopf mit Fleisch, doch er schmeckt auch hervorragend ohne!

Ich habe mir vorgenommen, beim Kochen künftig einen umgekehrten Weg zu gehen: Statt wie früher nach Rezepten zu stöbern und anschließend die Zutaten einzukaufen, möchte ich mich jetzt von den Zutaten inspirieren lassen. Ob ich mit nem Kilo geretteter Tomaten und Schlangenbohnen vom Markt komme oder mich von den Inhalten meiner Gemüsekiste überraschen lasse. Das Gemüse kommt zu mir und ich mach was draus, so ist der Plan.

Zuletzt stand ich also da mit Möhren, Kohlrabi und Kartoffeln. Nicht allzu aufregend. Da ich aber kein für meinen Geschmack recht langweiliges Möhren-Kohlrabi-Gemüse mit Sahnesauce kochen wollte, habe ich Chefkoch.de bemüht. Wohl nicht nur für mich immer wieder ein schöner Quell der Inspiration. Dort fand ich ein Rezept für ein vegetarisches Mafé, das ich noch leicht abgewandelt habe.

Zutaten für Mafé (ca. 4 Portionen)

  • 250 gr. Kohlrabi
  • 250 gr. Möhren
  • 300 gr. Kartoffeln
  • 2 Knoblauchzehen
  • etwas frischen Ingwer (ungefähr so viel wie Knoblauch)
  • etwas frische rote Chili, alternativ Sambal Oelek
  • 1 große Zwiebel
  • Currypulver
  • 200 ml Gemüsebrühe
  • Sojasauce
  • 2 bis 3 EL Erdnussbutter
  • passierte Tomaten
  • Salz, Pfeffer
  • Öl (am besten Erdnussöl)

Und so geht’s:
Zunächst den kleingehackten Knoblauch und Ingwer zusammen mit der Zwiebel (gewürfelt) und Chili (wenn ihr frische nehmt) in Öl anbraten. Ca. 1 EL Currypulver dazu, kurz anrösten. Dann das Gemüse und die Kartoffeln dazu, kurz anbraten. Anschließend mit den passierten Tomaten (zunächst ca. 200 ml, je nach Geschmack und Konsistenz kann es etwas mehr sein) und Brühe ablöschen. Erdnussbutter und Sojasoße dazu und kurz aufkochen lassen. Anschließend 20 bis 25 Minuten zugedeckt bei milder Hitze köcheln lassen. Ab und zu umrühren. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer und gegebenenfalls Sambal Oelek abschmecken. Für den grünen Tupfer, der keinem Essen fehlen darf, vor dem Servieren ein bisschen frische Petersilie drüber streuen. Ich habe das Mafé mit Reis gegessen, das passte hervorragend.

Mafé-Varianten:

Statt der passierten Tomaten (hatte ich noch angebrochen im Kühlschrank…) kann man genauso gut Tomatenmark und etwas mehr Brühe verwenden. Frische Erdnüsse als Garnitur machen sich vermutlich noch besser als die Petersilie. Und wer aufs Fleisch nicht verzichten möchte, nimmt Rinder- und/oder Hühnerfleisch dazu. Und wer gerade einen Kürbis übrig hat, kann auch den als Gemüseanteil nehmen.

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